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Taminas Geschichte beginnt am 14.11.2004 - eigentlich sollten sie und ihre Schwester Mignon die Hauskatzen im Haus im Winkel in der Heydenmühle werden. Meine Kollegin und ich wollten, dass unsere betreuten Menschen die Möglichkeit haben mit Tieren zu leben. Leider war das mit den kleinen Katzen nicht möglich, es überforderte unsere BewohnerInnen, sie hatten Angst und waren total verunsichert.Als wir die Kätzchen minutenweise in die Gemeinschaftsräume brachten, trauten sich manche unserer Menschen nicht mehr die Beine vom Sofa runterhängen zu lassen, eine Bewohnerin war so eifersüchtig (und plötzlich auch geschickt und schnell) da "flog" Tamina an 2. Abend quer durch das Wohnzimmer. Also beschlossen meine Kollegin und ich je eine der Katzen privat aufzunehmen und einen erneuten Versuch zu wagen, wenn sie größer und geschickter wären. Ich hatte in dieser Nacht, Nachtbereitschaft im Haus und die beiden kleinen - sehr schüchternen - Racker, schliefen mit im Nachtbereitschaftszimmer. Genau in dieser Nacht hatte ich meine erste Gallenkolik und das Gespür von Katzen ist schon einmalig, da saßen sie plötzlich bei mir im Bett und Tamina legte sich auf die stark schmerzende Stelle - es war praktisch ab diesem Zeitpunkt schon klar, dass ich Tamina vermutlich nicht mehr in die Hausgemeinschaft zurückbringen würde, wenn sie sich zuhause mit den anderen Vierbeinern vertragen würde.

Tamina lebte sich schnell in meiner Familie ein, Nemo, Ninifee, Kyra und Fiona - unsere damalige Katzenmeute waren anfangs sehr zurückhaltend, Tessa, meine Hündin akzeptierte sie und Bogus war sofort ihr Spiel-und Raufgefährte, und ist es noch heute.
Die Kommunikationsschwierigkeiten die Katzen und Hunde normalerweise durch eine sehr unterschiedliche Körpersprache haben - haben sie durch ihre eigene ersetzt.

So gab es auch gleich zu Beginn Zusammenarbeit zwischen Bogus und Tamina - so wurden Dinge die für Bogus zu weit oben lagen (z.B. Tisch, Kommode, Regal) von Tamina heruntergeworfen, Bogus riß dann die Verpackung auf und gemeinsam verspeisten sie so manchen Leckerbissen, der eigentlich nicht für sie gedacht war. Fortsetzung folgt.





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